Im Rahmen eines vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts untersucht ein internationales Forschungsteam von November 2013 bis Januar 2014 die Durchführbarkeit eines internationalen vergleichenden Forschungsprojekts zur Nutzung digitaler und mobiler Medien in europäischen und afrikanischen Ländern.
Die Forschungsfrage konzentriert sich auf die Rolle der Kommunikation und der Mediennutzung im Kontext von Infrastruktur- und Entwicklungsprojekten und umfasst Forscher der Freien Universität Berlin, der University of the Gambia, der University of Nairobi und Forscher aus Sierra Leone sowie Geschäftspartner und Bürgerorganisationen wie „Project Lighthouse Africa“ und seine Tochtergesellschaften „Project Lighthouse Kenya“ und „Project Lighthouse Gambia“.
Zentrale Fragen sind:
Welche Einstellung und welches Wissen hat die lokale Bevölkerung in Bezug auf die Umweltsituation in ihrer Region?
Welche Rolle spielen lokale und regionale Medien (einschließlich Radio und IKT wie das Mobiltelefonsystem) in diesem Zusammenhang?
Eine weitere Forschungsfrage ist, herauszufinden, welche Anwendungen/welche Form von Inhalten/welche mobilen Medienkanäle genutzt werden könnten (oder entwickelt werden müssen), um die Bevölkerung zu erreichen. Daher sollen bereits bestehende Best-Practice-Beispiele (insbesondere in Ostafrika, wie Kenia) im Kontext der Projektziele beschrieben und bewertet werden.