Social Information Hub
Integration von Wassersicherheit in NAMA4PD: Ein ganzheitlicher Ansatz

Project Lighthouse Africa (PLA) verändert Gemeinden im Norden Senegals durch das innovative Wasserentsalzungsprojekt „Bànneexu Ndox“. Dieser Wasserkiosk wird mit Solarenergie betrieben und erhöht nicht nur die Wassersicherheit, sondern dient auch als lebendiges Gemeindezentrum. Der Kiosk liegt in der Nähe der mauretanischen Grenze an einer Hauptverkehrsstraße und bietet sauberes Trinkwasser zu erschwinglichen Preisen, wodurch die Instandhaltung des Kiosks unterstützt wird.
Dieses Wasserentsalzungsprojekt ist ein Beispiel für einen Ort, der sich ideal für ein soziales Informationszentrum im Rahmen von NAMA4PD eignet.
Sie macht ihn zu einem dynamischen Raum für den Diskurs über aktuelle Themen, für die Sammlung, Überprüfung und Verbreitung von Informationen, für die Schulung von Medienkompetenz und für die Entwicklung von Perspektiven und vertrauensbildender Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften.
Die derzeitige Zusammenarbeit zwischen NAMA4PD und der Wasserinitiative umfasst die strategische Platzierung von Wasserkiosken als soziale Informationszentren.
Ziel ist es, schrittweise regionale Engagementzentren zu schaffen, die einen Mehrwert für das tägliche Leben der Bevölkerung mit der Möglichkeit zur Information und einer proaktiven Reaktion der Gemeinschaft auf potenzielle Bedrohungen durch kriminelle oder terroristische Aktivitäten verbinden.
Weshalb das wichtig ist:
- Treffpunkt für die Gemeinde: Der Wasserkiosk hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt, an dem aktuelle Themen diskutiert und Informationen ausgetauscht werden.
- Medienkompetenz und Vertrauensbildung: Er bietet ein dynamisches Umfeld für Medienkompetenzerziehung, Perspektivenentwicklung und vertrauensbildende Maßnahmen mit den Sicherheitskräften.
Strategische Integration:
Die Wasserinitiative von PLA ist strategisch in das NAMA4PD-Konzept (Narrative Management for Peace through Dialogue) integriert. Gemeinsam verwandeln sie Wasserkioske an wichtigen regionalen Knotenpunkten in soziale Informationszentren. Diese Zentren dienen als Anlaufstellen für:
- Verlässlicher Informationsaustausch: Erleichterung der Sammlung, Überprüfung und Verbreitung von Informationen.
- Gemeinschaftliches Engagement: Förderung proaktiver Reaktionen auf potenzielle Bedrohungen durch kriminelle oder terroristische Aktivitäten.
- Regionale Vernetzung: Schaffung von Netzwerken regionalen Engagements, die Verbesserungen im Alltag mit dem Austausch zuverlässiger Informationen verbinden.
Unsere Vision:
Im Idealfall sollten soziale Informationsknotenpunkte physische Orte sein, an denen Menschen in einer geschützten Umgebung zusammenkommen und interagieren können und wo neben dem persönlichen Dialog auch eine technische Infrastruktur zur Verfügung steht, um Informationen zu speichern, zu hinterlassen, zu kommentieren und mit anderen zu teilen. Gleichzeitig dienen sie als Frühwarnsystem, um Desinformation, disruptive Narrative und die Einflussnahme und destabilisierenden Aktivitäten radikaler, krimineller und terroristischer Akteure zu erkennen.