NAMA4PD-Projekt macht mit einwöchigen Workshops im Senegal Fortschritte
Dakar – Wir freuen uns, Ihnen von dem Erfolg unserer jüngsten Workshops im Senegal im Rahmen des NAMA4PD-Projekts (Narrative Management for Peace Through Dialogue) berichten zu können! Unser engagiertes Team der Freien Universität Berlin, AHDIS, Project Lighthouse Africa und die Université Gaston Berger haben sich mit führenden westafrikanischen Experten zusammengeschlossen, um das dringende Problem der Desinformation und Propaganda anzugehen.
Eine gemeinsame Anstrengung für eine friedliche Entwicklung
Vom 6. bis 10. Mai 2024 haben wir fünf Tage lang intensive Diskussionen geführt und gemeinsam an der Entwicklung eines bürgernahen Schulungskonzepts zur Bekämpfung von Desinformation gearbeitet. Die Workshops brachten eine vielfältige Gruppe von Fachleuten aus Wissenschaft, Journalismus und Zivilgesellschaft zusammen, die alle ihr Fachwissen in den Bereichen Desinformation, Friedenskommunikation und Journalismus einbrachten.
Wir danken unseren Partnern Polaris Asso, Africa Check, DW Akademie, Fasocheck, Global Investigative Journalism Network, ARTICLE 19, GIZ Senegal, Gambia, Cabo Verde, PLATEFORME DES FEMMES POUR LA PAIX EN CASAMANCE, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg und Bayerische Staatskanzlei für ihre wertvolle Mitarbeit. Gemeinsam schaffen wir die Grundlage für zukünftige Kooperationen, die eine friedliche Entwicklung in der Region fördern sollen.
Schwerpunkt auf Strategien und praktischen Hilfsmitteln vor dem Ausbruch
Das Projekt #NAMA4PD versucht, die Rolle von destabilisierenden Narrativen und Desinformation in Westafrika, insbesondere im Senegal, inmitten des raschen Wandels der digitalen Medien und der geopolitischen Dynamik zu verstehen. Unsere Workshops konzentrierten sich auf „Prebunking“- oder „Impf“-Strategien, die derzeit noch nicht ausreichend genutzt werden, aber ein erhebliches Potenzial im Kampf gegen Desinformation bergen.
Während der Workshops arbeiteten lokale Experten zusammen, um Instrumente und Schulungsmethoden zu entwickeln, die in zukünftigen Bildungsprogrammen eingesetzt werden können. Diese praktischen Instrumente sollen lokale Akteure in die Lage versetzen, Desinformation zu erkennen und ihr wirksam entgegenzuwirken. Die thematischen Sitzungen bauten auf früheren Workshops in Ziguinchor (Senegal) und Berlin (Deutschland) auf und stellten sicher, dass unsere Strategien auf die spezifischen Bedürfnisse der Region zugeschnitten sind.
Blick in die Zukunft: Optimierung und Ausweitung unserer Bemühungen
Die in dieser Workshop-Reihe gewonnenen Erkenntnisse und entwickelten Instrumente werden eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der aktuellen Maßnahmen gegen Desinformation und Propaganda spielen. Unsere nächsten Schritte umfassen die Entwicklung eines umfassenden Konzepts zur Ausbildung von Ausbildern, das dazu beitragen wird, zukünftige Wissensträger mit den Fähigkeiten auszustatten, die erforderlich sind, um diese Bemühungen aufrechtzuerhalten und auszuweiten.
Wir freuen uns darauf, unsere Arbeit mit unseren Partnern und lokalen Gemeinschaften fortzusetzen, um eine friedliche Konfliktlösung zu fördern, die Zivilgesellschaft zu stärken und die Widerstandsfähigkeit gegen Desinformation in Westafrika zu erhöhen.