Internationales Forschungsprojekt „Digitales Afrika“
Die Forschungsinitiative „Digitales Afrika“ will mit einer Reihe von Projekten einen Beitrag zur Schließung der Forschungslücke leisten, indem sie ein umfassendes Bild von der Nutzung der IKT durch die Bürgerinnen und Bürger in Subsahara-Afrika zeichnet. Das erste Projekt, das von einem internationalen Forscherteam angestoßen wurde, wurde vom Bundesministerium für Forschung und Bildung gefördert.
Die Forschungsfrage konzentriert sich auf die Rolle von Kommunikation und Mediennutzung im Kontext von Infrastruktur- und Entwicklungsprojekten und schließt Forscher von der Freie Universität Berlin, Universität von Gambia, Universität von Nairobi und Forschern aus Ghana sowie Geschäftspartnern und zivilgesellschaftlichen Organisationen wie ‚Project Lighthouse Africa‘ und seinen Tochtergesellschaften Project Lighthouse Kenya und Project Lighthouse Gambia. Zentrale Fragen sind: Wie sind die Einstellungen und Kenntnisse der lokalen Bevölkerung über die Umweltsituation in ihrer Region?
Welche Rolle spielen die lokalen und regionalen Medien (einschließlich Radio und IKTs wie das Mobiltelefonsystem) in diesem Zusammenhang? Eine weitere Forschungsfrage ist es herauszufinden, welche Anwendungen / Inhaltsform / mobilen Medienkanäle genutzt werden könnten (oder entwickelt werden müssen), um die Bevölkerung zu erreichen. Daher sollen bereits vorhandene Best-Practice-Beispiele (insbesondere in Ostafrika, wie Kenia) beschrieben und im Kontext der Projektziele bewertet werden.

